Chronik
Im Jahre 1883 traf man sich das erste Mal als "Gemeinschaft zur Förderung Christlichen Lebens" in Privathäusern. Bald bekamen die Brüder in Steinbrücken Mut zum Zeugnis an ihrem Ort.
Sie beschlossen, sich am Sonntagnachmittag selbst zu versammeln. Einfach und schlicht unterhielten sie sich über ein Bibelwort, das einer der Brüder vorschlug. Gelegentlich war aber auch ein Prediger von auswärts bei ihnen. Zunächst war der Besuch der Versammlungen und der Gebetsstunden nicht groß. Das konnte sie aber in ihrem Zeugnis für den Herrn nicht lähmen. In der Folgezeit nahm die Besucherzahl so zu, dass es im Haus der Fam. Herr zu eng wurde.
Am 08.06.1921 erhielt man die offizielle Baugenehmigung für das eigene Gemeindehaus, und unter Mithilfe aller Kräfte wurde mit dem Bau des Gemeindehauses begonnen. Schon am 16. Oktober 1921 konnte die Einweihung stattfinden. Die Gemeinde erlebte einen besonderen Dank- und Freudentag. Das schöne sonnige Wetter trug dazu bei, dass sich viele Besucher - etwa 700 - 800 Personen - aus der Umgebung einfanden. Auch die Chöre der Nachbargemeinden waren gekommen.
Aus Aufzeichnungen von Bruder Thielmann entnehmen wir, dass in den Jahren 1900 - 1902 besonders junge Leute zum Glauben kamen. Dies war der Anlass zur Gründung eines Gemischten Chores. Zur Eintragung ins Grundbuch wurde, wie in fast allen Gemeinden des Dietzhölztales, vorher ein "Verein für innere Mission" gegründet. Der Anschluss an den Bund "Freier evangelischer Gemeinden" als selbständige Gemeinde erfolgte am 09. August 1936. Das alte Gemeindehaus kam in die Jahre. Nach einigen Reparaturen und Erneuerungen im Innenbereich entschloss man sich, ein neues Gemeindehaus zu bauen.
Pfingsten, genauer am 04.06.1995, fand der erste Gottesdienst im neuen Hause statt. Die offizielle Einweihungsfeier, mit Präses Peter Strauch, verbunden mit Festtagen, fand vom 08. - 10.09.1995 statt.